Belastung bei Kindern erkennen


Die aktuelle Situation ist für alle Kinder belastend und gewisse Belastungssymptome zu zeigen ist normal. 86% der Eltern von Kindern in Italien und Spanien berichten zunehmende Langeweile, Konzentrationsprobleme und Zappeligkeit durch die Ausgangsbeschränkungen.

Die Erziehungs- und Familienberatungsstelle der Stadt Fürth ist telefonisch erreichbar unter der Telefonnummer: 0911 / 974-1942
Mo-Fr von 8:30 bis 12:00 Uhr, Mo-Do von 13:30 bis 16:30 Uhr
Außerhalb unserer Öffnungszeiten können Sie eine Nachricht auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen und wir rufen schnellstmöglich zurück.

Themen können zum Beispiel sein:

  • Umgang mit den aktuellen Veränderungen (Schulisch, privat, beruflich)
  • Unterstützung von Familien bei Streit und Konflikten
  • Beratung von getrennt lebenden Eltern
  • Beratung im Umgang mit der aktuellen Situation (Beschulung von Zuhause, räumliche Enge)
  • Beratung bei Zukunftsängsten, Unsicherheiten, Überforderung
  • Fragen zum Umgang mit der aktuellen Situation und Auswirkungen für Kinder Beratung für Familien mit Schulkindern

Hinweise auf Belastungen bei Kindern sind vielfältig und individuell

Nervosität, Unruhe, Zappeligkeit, nicht stillsitzen können

• Rückschritte auf einen früheren Entwicklungsstand: Einnässen, Daumenlutschen…

Anhänglichkeit, Trennungsprobleme

• Häufiges Weinen Rückzug von anderen Personen

• Verändertes Essverhalten: Appetitmangel, Essanfälle…

Körperliche Symptome: Kopf- und Bauchschmerzen, Übelkeit, Schlafprobleme…

Reizbarkeit, Aggressivität

• Emotionslosigkeit, Interessenverlust, kein Spaß an Spielen mehr

Konzentrationsprobleme

• übermäßige Sorgen, Ängstlichkeit, Schreckhaftigkeit, etc.

Wenn Sie Hinweise auf Belastung bei einem Kind wahrnehmen

Bleiben Sie ruhig und ziehen Sie keine voreiligen Schlüsse. Die Kinder brauchen Zeit, die letzten Wochen zu verarbeiten und Belastungssymptome zu zeigen sollte Ihnen ohne in Aktionismus zu verfallen auch „erlaubt“ werden.

• Fragen Sie das Kind offen, wie es ihm geht und was es braucht, ob es Fragen hat. Haben Sie ein offenes Ohr und geben Sie wenn nötig kindgerechte Informationen.

• Achten Sie insbesondere auf Kinder, die bereits vor der aktuellen Krise belastet waren.

• Achten Sie gut auf Ihre eigene Belastung und suchen Sie sich Unterstützung.